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14. November 2022 – Online-Fachtag bei Zoom

PostOst in Zeiten des Krieges: Zwischen Propaganda, rechter Mobilisierung, Antislawismus und Russlands imperialer Ambition

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine stellt Menschen mit postsowjetischem und osteuropäischem Migrationshintergrund auch hierzulande vor Herausforderungen. Einige bangen um Freund:innen und Verwandte, andere geraten unter pauschalisierenden Rechtfertigungsdruck für das völkerrechtswidrige Handeln der russischen Regierung. Krieg und kremlnahe Propaganda treiben außerdem einen Keil zwischen Familien und Freundeskreise.

Problematische Reaktionen beobachten wir zudem auch von anderen Teilen der Gesellschaft. Zum einen leugnen gewisse Milieus –  beeinflusst durch russische Desinformationskampagnen und Medien, die in Deutschland diese Verschwörungserzählungen aufgreifen ­– Russlands Kriegsschuld. Zum anderen wird diskriminierenden Stereotypen folgend häufig angenommen, dass jede*r, die*der (vermeintlich) Russisch spricht, Russin oder Russe sein muss und damit für den Krieg mitverantwortlich ist.

Mit dieser online-Fachtagung fördern o[s]tklick und das Projekt Desinformacia der Amadeu Antonio Stiftung deshalb den Austausch zu diesem Themenkreis. Die Veranstaltung bündelt Expertise zu Russland und der Migration aus Osteuropa, aber auch zu Auswirkungen russischer Desinformation in Deutschland. Sie will der Vielfalt von Communities mit Verbindungen in die ehemalige Sowjetunion Rechnung tragen. Gemeinsam wollen wir über das Verhältnis zum Angriffskrieg auf die Ukraine und Russland sprechen und uns über geteilte Erfahrungen austauschen: Wie blickt man aus Deutschland auf Russland und Osteuropa? Welche Wirkung haben prorussische Desinformationen und wie können wir ihnen entgegentreten? Warum ist die extreme Rechte in Deutschland so empfänglich für Putins Propaganda? Was heißt es, als Angehörige*r der PostOst-Communities in Deutschland mit einem Land identifiziert zu werden, in dem man vielleicht noch nie war? Wie kann antislawistischer Diskriminierung in Deutschland begegnet werden, ohne der „Opfererzählung“ des Kremls zu folgen?

Mit Inputs und Diskussion von Gerd Koenen, Sonja Vogel, Jannis Panagiotidis, Hanna Veiler, Ira Peter, Natalie Pawlik und Oleksandra Bienert. Moderation: Anastasia Tikhomirova.

 

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Ist Antislawismus Rassismus?

Antislawismus beschreibt Hass & Diskriminierung gegenüber Menschen vermeintlich „slawischer“ Herkunft, doch ist Antislawismus Rassismus?
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Die Entstehungsgeschichte der Intersektionalität
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Die Entstehungsgeschichte der Intersektionalität

Die Geschichte der Intersektionalität wurzelt im schwarzen Feminismus und der Critical Race Theory und betont die Notwendigkeit, Diskriminierungsstrukturen aufzudecken. Dieser Artikel bietet eine kompakte Einführung in die Entstehungsgeschichte und die Grundprinzipien der Intersektionalität, die die Machtstrukturen in unserer Gesellschaft beleuchtet.
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Lost in identity

Dennis erzählt uns im Video über seinen Identitätsstruggle als Person, die polnisch, deutsch und Schwarz ist & in Deutschland aufgewachsen ist.
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O[s]tklick Diskussion: „Migrationshintergrund“
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O[s]tklick Diskussion: „Migrationshintergrund“

Jahrelang wurde der Begriff "Migrationshintergrund" benutzt, um auszudrücken, dass jemand nicht "ganz" Deutsch ist. Seit einiger Zeit gerät er vermehrt in Kritik: Zu kompliziert, zu ungenau, sagt die Wissenschaftlerin Dr. Linda Supik. Edwin Warkentin, Kulturreferent für Russlanddeutsche, meint: Mit dem "Migrationshintergrund" können sich Spätaussiedler:innen nicht identifizieren. Im Ostklick-Gespräch diskutieren sie zusammen, welche Lösungsmöglichkeiten es gibt.
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4 Buchtipps für den Herbst

Seid ihr auch schon ganz gemütlich und kuschelt euch am liebsten in euer Sofa? Euch fehlt aber noch die passende Literatur? Wir haben für euch unsere Herbstbuchtipps zusammengetragen.
Tresentalk “Der unsichtbare Rassismus?”
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Tresentalk “Der unsichtbare Rassismus?”

🗓️ Wann: am Donnerstag, den 16. November, 18:30 Uhr 🎯 Wo: Im Kallasch& - Moabiter Barprojekt, Moabit

Faltblatt „Haltung zeigen & demokratisch antworten“

Wir haben Argumentationsstrategien gegen hetzerische, rechtspopulistische und verschwörungsgläubige Positionen auf einem Faltblatt gesammelt. Die Faltblätter sind per E-Mail an ostklick@libmod.de gratis bei uns bestellbar, bitte die gewünschte Anzahl und Adresse nicht vergessen!

ostklick Faltblatt
Redaktion und Layout: Friederike Raiser & Eva Muszar

Workshops

o[s]tklick möchte, dass Diskussionen nicht einseitig bleiben. Deshalb bieten wir unterschiedliche Workshop-Einheiten an zu den Themen Meinungsfreiheit, Fake News und Strategien im Umgang mit populistischen Parolen. Die Workshops umfassen nützliche Informationen, Techniken und Tipps für wirkungsvolle Gesprächsgestaltung. Im Vordergrund stehen die Erfahrungen und der Austausch der Teilnehmenden.

Die Workshopmodule können vor Ort oder online durchgeführt werden.