Essen ist nicht nur ein bloßes Grundbedürfnis, sondern auch Teil unserer Identität. Bereits als Kinder lernen wir Verhaltensregeln: Was wird als essbar angesehen? Wie sollen wir uns beim Essen benehmen? Was wird von wem zubereitet? Die Verhaltensregeln und die Ausübung dieser werden von unserer Umwelt stark beeinflusst. Auch Migration kann sich auf unser Ernährungsverhalten auswirken: Einerseits lernen wir neue Speisen und Verhaltensweisen kennen. Andererseits können wir bestimmte Speisen und Rezepte aus dem Herkunftsland überallhin mitnehmen. Sie können unsere Fremdheitsgefühle mildern oder ein Stück Identität bedeuten.