Um möglichst viele Menschen gleichberechtigt anzusprechen, verwenden wir bei Personenbezeichnungen den Doppelpunkt. Also z.B. Spätaussiedler:innen. Wir meinen damit Männer, Frauen und alle, die sich keinem Geschlecht zuordnen können oder wollen. Seit 2018 kann im Personalausweis als dritte Option „divers“ eingetragen werden. Diese Realität soll sich in der Sprache widerspiegeln. Der „:“ ist unserer Ansicht nach besonders inklusiv, da Vorleseprogramme für sehbehinderte und blinde Menschen ihn besser lesen können als andere Formen des Genderns (z.B. * oder /). So wird das Textverständnis nicht gestört. Wo möglich, verwenden wir aber geschlechtsneutrale Bezeichnungen, z.B. Lehrkräfte statt Lehrer.