text
Wodka&Schokolade – »Für uns, Domoy, hat es nicht mehr gegeben.«
In ihrem Projekt Wodka&Schokolade »Für uns, Domoy, hat es nicht mehr gegeben.« setzt sich Kim Mayer sich mit der Geschichte der Russlanddeutschen, die geprägt ist von Deportationen und Repressionen, sowie der Suche nach der eigenen, diffusen und „doppelten“ Identität auseinander. Hierfür reiste sie das erste Mal in ihrem Leben nach Kasachstan, das Geburtsland ihrer Eltern. Das Land, in das ihr Opa deportiert worden war. Fotografien ihrer Eindrücke in Kasachstan mischen sich mit dem Archivmaterial ihrer Familie, sowie Textauszügen ihrer eigenen Gedanken.
text
Deutsche Minderheiten – Wer sie sind, was sie machen und wie es ist, ein Teil davon zu sein.
In einigen Ländern Europas und Zentralasiens leben deutsche Minderheiten, teilweise seit vielen Generationen in denselben Regionen. Im Laufe der Zeit waren sie vielen Herausforderungen ausgesetzt, heute müssen sie sich auf den Wandel gesellschaftlicher Strukturen einstellen. Wer sie sind, was sie machen und wie es sich anfühlt, ein Teil davon zu sein, darüber hat Andrea Polanski einen Text für uns verfasst.
text
Antiamerikanismus als ideologische Klammer – Wo verfängt Russlands Desinformation?
Anton Livshits über das Zusammenspiel von Russlands Desinformation und antiamerikanischen Ressentiments in Deutschland
text
o[s]tklick Community Zine zum Thema “erinnern”
Das o[s]tklick community Zine jetzt als PDF herunterladen!
text
Migrationsgeschichte ins Museum
Das DOMiD (Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V.) im Interview!
text
Mehr als nur Vorurteile
Aleksandra Lewicki über die Auswirkungen und Entwicklungen historischer Rassismen.
text
Die Entstehungsgeschichte der Intersektionalität
Die Geschichte der Intersektionalität wurzelt im schwarzen Feminismus und der Critical Race Theory und betont die Notwendigkeit, Diskriminierungsstrukturen aufzudecken. Dieser Artikel bietet eine kompakte Einführung in die Entstehungsgeschichte und die Grundprinzipien der Intersektionalität, die die Machtstrukturen in unserer Gesellschaft beleuchtet.
interview
O[s]tklick Diskussion: „Migrationshintergrund“
Jahrelang wurde der Begriff "Migrationshintergrund" benutzt, um auszudrücken, dass jemand nicht "ganz" Deutsch ist. Seit einiger Zeit gerät er vermehrt in Kritik: Zu kompliziert, zu ungenau, sagt die Wissenschaftlerin Dr. Linda Supik. Edwin Warkentin, Kulturreferent für Russlanddeutsche, meint: Mit dem "Migrationshintergrund" können sich Spätaussiedler:innen nicht identifizieren. Im Ostklick-Gespräch diskutieren sie zusammen, welche Lösungsmöglichkeiten es gibt.
text
Räume für Widersprüche
„Warum fällt es so schwer, post-(ost-)migrantische Communitys für eine gemeinsame anti-rassistische Sache zu gewinnen? Viele von uns haben gelernt, sich von anderen Migrant:innen abzugrenzen, ‚Vorzeige-Minderheit‘ zu sein." Diese Beobachtung hat Paula Balov gemacht. Sie findet außerdem: Wir müssen uns von der Idee einer harmonischen migrantischen Community verabschieden. Stattdessen brauchen wir eine solidarische Debattenkultur.
text
Argumente und Diskussionen mit 280 Zeichen – als Osteuropa-Historiker auf Twitter
Trolle, Desinformation und eine unübersichtliche Flut von Informationen – Social Media kann sehr abschreckend und anstrengend sein. Seit der Eskalation der russischen Invasion der Ukraine im Februar 2022 wächst das Bedürfnis nach wissenschaftlicher Einordnung. Doch wie kann man als Forschender Social Media für sich nutzen? Wie und wann steigt man in eine Diskussion ein? Der Historiker Matthäus Wehowski gibt Einblick in die Wissenschaftskommunikation auf Twitter.
text
Social Media Winter School 2022 – Ein Rückblick
Vom 04.11.-06.11.2022 fand die o[s]tklick Social Media Winter School in Leipzig statt. Vor uns lagen drei eventreiche Tage mit spannenden Inputs, interessanten Workshops, einer Exkursion ins Zeitgeschichtliche Forum Leipzig mit Führung durch die Ausstellung #DeutschlandDigital und Zeit für den gemeinsamen Austausch.
interview
У российских немцев сложился имидж «правых»
Российские немцы долго считались стабильными избирателями ХДС/ХСС, за рамками выборов не проявлявшими особой политической активности. Эта ситуация начала меняться после «дела девочки Лизы» в 2016 году.
text
«Больше не буду говорить по-русски!» – об отказе и возвращении русского языка
Многие российские немцы, поздние переселенцы второго поколения, почти совсем не говорят по-русски. Журналистка Наталия Венцель-Варкентин и социолог Яннис Панайотидис говорят о возможных причинах этого явления и о том, как вернуть себе язык.
interview
Дезинформация, конспирология, пропаганда. Что делать, если радикализируются твои близкие?
Когда близкие и друзья начинают верить дезинформации или распространять идеи о всемирном заговоре, ваши отношения могут сильно пострадать. Для многих русскоязычных немцев, живущих в Германии, после нападения России на Украину это стало настоящей проблемой. Например, кто-то в семье отрицает войну, придерживаясь курса, заданного российской кампанией дезинформации, или разделяет еще какие-то тезисы, предложенные пропагандой. Что делать, если вы все больше отдаляетесь друг от друга, и вести диалог становится все сложнее? Журналистка Дана Бухцик давно изучает эту тему и написала о ней книгу Warum wir Familie und Freunde an radikale Ideologien verlieren – und wie wir sie zurückholen können («Почему радикальные идеологии отнимают у нас друзей и близких – и как их вернуть»). Мы задали ей несколько вопросов, которые интересовали вас, наших читателей.
text
На спине у степи
Село в Казахстане, названное, как и многие другие поселки в советское время, Дружба, теперь снова называется по-казахски Мойынкум – «на спине у степи». Несмотря на меняющиеся названия и эмиграцию, для семьи Juri Wasenmüller это село осталось домом.
text
Desinformation, Verschwörung, Propaganda: Was tun, wenn Familienangehörige sich radikalisieren?
Was tun, wenn Angehörige Verschwörungsideologien verbreiten oder Desinformation Glauben schenken und sich die Lebenswelten immer weiter voneinander entfernen? Wir haben die Journalistin Dana Buchzik gefragt, Autorin des Buchs „Warum wir Familie und Freunde an radikale Ideologien verlieren – und wie wir sie zurückholen können“.
text
Auf dem Rücken der Steppe
Ein Dorf in Kasachstan, das wie so viele Orte zu Sowjetzeiten Дружба („Freundschaft“) hieß, trägt heute wieder den kasachischen Namen „Moyynkum“- „auf dem Rücken der Steppe“. Trotz wechselnder Namen und der Migration nach Deutschland bleibt der Ort in der Familie unserer Autor*in Juri Wasenmüller vor allem „Zuhause“.
text
7 заблуждений о феминитивах
Феминитивы: Одни настаивают на их применении, у других они вызывают раздражение или даже ненависть. Уже много лет ведутся ожесточённые споры о том, нужны ли вообще феминитивы, какое влияние имеют они на видимость женщин, как правильно создавать и использовать феминитивы в разговорной речи и на письме.
text
Was bedeutet der „Tag des Sieges“? Die verschiedenen Gesichter des 9. Mai
An jedem 9. Mai jährt sich der sowjetische Sieg über das nationalsozialistische Deutschland. In der früheren Sowjetunion und in Russland spricht man vom „Tag des Sieges“ und in der DDR war vom „Tag der Befreiung“ die Rede. Immer wieder wurde dieser Gedenktag in den vergangenen Jahrzehnten mit neuen Bedeutungen gefüllt. Heute handelt es sich um einen umstrittenen, politischen und emotional besetzten historischen Jahrestag, der insbesondere in Putins Russland großes Gewicht hat. Prof. Dr. Jan Claas Behrends vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung hat den Tag für o[s]tklick näher beleuchtet.
interview
„Ich spreche nie wieder russisch!“ – Über das Ablegen und Wiedergewinnen der russischen Sprache
Viele Russlanddeutsche der zweiten Generation sprechen kaum bis gar kein Russisch mehr. Hier erzählen und analysieren die Journalistin Natalia Wenzel-Warkentin und Jannis Panagiotidis über die möglichen Gründe und wie man sich die Sprache wieder zurückerobern kann.
interview
„Deine Medien sind doch auch nur Fake News“ – Wie kann man mit Desinformation umgehen?
Im Zusammenhang mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine und Putins Desinformationskrieg spielen die Themen Desinformation und „Fake News“ eine wichtige Rolle. Friederike Raiser ist die Projektleitung von o[s]tklick. Als Expertin für das Thema haben wir sie gefragt, wie man Desinformation eigentlich erkennt und wie man dem Problem im eigenen Umfeld begegnen kann.
interview
«Дискуссии настолько утомляют»: Как война в Украине влияет на семьи российских немцев
Ранним утром 24 февраля стало известно: Путин напал на Украину. Прибывая в состоянии растерянности и бессилия, многие чувствуют потребность поговорить на эту тему с родителями и родственниками, чтобы как-то осознать и переварить эти события. Одновременно срабатывают внутренние тревожные звонки: А что, если родные воспринимают всё происходящее совершенно иначе?
interview
„Eine Diskussion macht einfach so müde” – Wie sich der Krieg auf russlanddeutsche Familien auswirkt
Putins Angriff auf die Ukraine wird auch unter russlanddeutschen Familien zum Gesprächsthema. Was nun, wenn die Meinungen auseinandergehen?
interview
Ein Handbuch für Antikriegsargumente zu Hause und am Arbeitsplatz
Das russische DOXA Journal hat einen Leitfaden veröffentlicht, der bei Diskussionen über den Krieg in der Ukraine diejenigen unterstützt, die sich gegen die Desinformation durch das Putin-Regime wehren wollen.
interview
Справочник для антивоенных споров в семье и на работе
Das russische DOXA Journal hat einen Leitfaden veröffentlicht, der bei Diskussionen über den Krieg in der Ukraine diejenigen unterstützt, die sich gegen die Desinformation durch das Putin-Regime wehren wollen.
interview
Was ist Heimat für dich, und wenn ja, wie viele?
Mit fünf Jahren verließ Helena Kaufmann gemeinsam mit ihrer Familie Kasachstan. Seitdem lebt sie in Deutschland und ist heute Journalistin, unter anderem produziert sie einen Podcast für den WDR. Hinter dem Titel „Heimatmysterium“ verbirgt sich ihre Suche nach Heimat, nach Identität, nach Zugehörigkeit. Das Ergebnis: Sie möchte und muss sich nicht festlegen. Im Gespräch erzählt sie, wie sie zu dieser Erkenntnis kam, was ihre Generation von der ihrer Eltern unterscheidet, und welche Hoffnungen sie in eine postmigrantischen Community hat.
interview
Russisch, Deutsch, Queer – geht das zusammen?
Zwei russlanddeutsche LGBTQ+ Personen erzählen von den verschiedenen Welten, in denen sie leben, und auch, wie diese sich manchmal gegenseitig ergänzen oder ausschließen können.
interview
„Los Alemanes del Volga“ – Die Geschichte der Wolgadeutschen in Argentinien
Die Theatermacher Federico und Wenzel Vöcks de Schwindt erzählen in einem dokumentarischen Theaterstück die Geschichte der Wolgadeutschen in Südamerika.
interview
Russlanddeutsche und der „Tag des Sieges“ am 9. Mai
Viktoria Morasch hat den Historiker Mischa Gabowitsch gebeten, das vielschichtige Datum für uns zu beleuchten.
interview
„Das Versprechen von einer besseren Zukunft“: (Spät-)Aussiedler:innen und der deutsche Arbeitsmarkt
Viktoria Morasch untersucht, welche Rolle Arbeit im Leben von (Spät-)Aussiedler:innen spielt.
interview
Warum sagen wir eigentlich „Russlanddeutsche“?
Ein Gespräch über Selbst- und Fremdbezeichnungen mit unserem Social-Media-Manager Sergej Prokopkin
interview
Russlanddeutsche und ihr rechtes Image
Der Historiker und Migrationsforscher Jannis Panagiotidis hat sich diese Gruppe der Russlanddeutschen und ihr Wahlverhalten genauer angesehen. Wir haben ihn gefragt: Was ist dran an diesem Ruf?
interview
Podcast: o[s]tklick im Gespräch mit x3
In der Folge "Russlanddeutsche Sichtbarkeit in der Gesellschaft: Demokratische Stimmen statt rechtsextremes Stigma" der Podcast-Reihe "Freiheit in stürmischer Zeit" des Zentrum Liberale Moderne hat Iliane Kiefer von o[s]tklick sich mit Julia Boxler unterhalten.
Diese Themen könnten dich auch interessieren