Sharepic

Überfall auf die Sowjetunion

80 Jahre des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion: Am 22. Juni 1941 jährt sich der deutsche Überfall auf die Sowjetunion zum 80. Mal. Mit dem Unternehmen Barbarossa begann Deutschland einen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion. Dabei verloren auf sowjetischer Seite bis zum Kriegsende 1945 etwa 27 Millionen Menschen ihr Leben, die Hälfte davon waren Zivilist:innen.

Auch für Russlanddeutsche hatte dieses Ereignis schwerwiegende Folgen: Waren vorher einige sogar Mitglieder der Roten Armee, standen sie nun in der Sowjetunion grundsätzlich (häufig zu Unrecht) unter dem Verdacht der Kollaboration mit dem deutschen Feind und galten als „Faschisten“. Mit dem Erlass zur Deportation der Wolgadeutschen begann die Zwangsumsiedelung fast aller Russlanddeutscher in östliche Gebiete und die Einberufung aller Arbeitsfähigen zur Zwangsarbeit in die „Arbeitsarmee“.

Ca. 20 % der Russlanddeutschen befanden sich während des Kriegs in den durch Deutschland besetzten sowjetischen Gebieten (z.B. in der Ukraine oder der Schwarzmeerregion). Viele wurden (häufig unfreiwillig) als „Administrativumsiedler“ in „volksdeutsche Bereiche“ umgesiedelt. Ein Großteil der „Administrativumsiedler“ wurde nach Kriegsende von der sowjetischen Militäradministration wiederum zwangsweise in die Sowjetunion gebracht.

Du möchtest gerne mehr erfahren? Folge unseren online-Auftritten, um immer auf dem Laufenden zu bleiben! Mit uns kommst du auf FacebookInstagramTwitterYouTube und Odnoklassniki ins Gespräch. Du bist kein Social-Media-Fan? Alles klar, denn über unseren Telegram-Kanal erhältst du ganz bequem spannende Inhalte direkt aufs Handy zugeschickt. Werde Teil unserer Community, empfehle unsere Inhalte weiter und diskutiere mit!

Du möchtest mehr über die Geschichte der Sowjetunion lesen? Dann ist unser Beitrag „Was bedeutet der „Tag des Sieges“? Die verschiedenen Gesichter des 9. Mai“ von Prof. Dr. Jan Claas Behrends vom Leibnitz-Zentrum für Zeithistorische Forschung etwas für dich.