Der Soziologe Jure Leko erforscht gemeinsam mit Hans-Christian Petersen, Aleksandra Lewicki und Jannis Panagiotidis, inwieweit Menschen aus dem östlichen Europa auf dem deutschen Arbeitsmarkt Diskriminierung erfahren. Ein Ergebnis lautet: In Bereichen, in denen in Deutschland viele Menschen aus Osteuropa arbeiten, werden besonders häufig und systematisch deren Rechte verletzt.
Beim o[s]tklick-Tresentalk haben sie Einblicke in ihr Forschungsprojekt „Diskriminierung osteuropäischer Menschen auf dem Arbeitsmarkt: Institutionelle und individuelle Kontexte“ gegeben.
Das ganze Video findet ihr bei YouTube.
„Studien zeigen, dass Menschen aus dem östlichen Europa überproportional von Diskriminierung betroffen sind. Und die Gründe liegen darin, dass ökonomische Akteur:innen syste-matisch und im großen Stil Rechte verletzen. Diese Rechtsverletzungen geschehen vor allem in systemrelevanten Bereichen wie Care Work, Transportwesen, Landwirtschaft, Bauwesen und Fleischindustrie. (…) Und diese Bereiche werden von Menschen aus dem östlichen Europa belegt. Vor allem die Systemrelevanz und Prekarität wurde während der Corona-Krise der Öffentlichkeit sichtbar.“ – Jure Leko
Mehr Infos zum Forschungsprojekt “Diskriminierung von Menschen osteuropäischer Herkunft auf dem Arbeitsmarkt” findest du hier.
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