Welchen Platz haben Menschen mit Migrationsgeschichte aus postsowjetischen Ländern in der deutschen der Erinnerungskultur um den Zweiten Weltkrieg? In Deutschland ist die Erinnerungskultur rund um den Zweiten Weltkrieg stark von einer Tätererinnerung geprägt. Doch was passiert, wenn postsowjetische Migrant:innen diese Geschichte mit ihrer eigenen Perspektive ergänzen? Während Deutschland oft die Lehre „Nie wieder Krieg“ betont, geht es in den Ländern des östlichen Europas auch um den Kampf für Freiheit, selbst wenn dieser oft in einer neuen sowjetischen Besatzung endete. Der Osteuropahistoriker Hans-Christian Petersen erklärt, wie diese unterschiedlichen Erinnerungen im Kontext des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine auch heute noch Auswirkungen haben.
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Mehr InformationenDie Podiumsdiskussion
Am 8./9. Mai jährte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Zugleich führt Russland seit dem 24. Februar 2022 einen vollumfänglichen Krieg gegen die Ukraine, der auf die Vernichtung der Existenz der Ukraine abzielt. Vor diesem Hintergrund haben bei der Podiumsdiskussion „Riss durch Europa?“ die Podiumsteilnehmenden über postsowjetische Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg gesprochen.
Die Podiumsdiskussion war die Abschlussveranstaltung des Forschungsverbundes „Ambivalenzen des Sowjetischen: Diasporanationalitäten zwischen kollektiven Diskriminierungserfahrungen und individueller Normalisierung, 1953-2023“ in Kooperation mit o[s]tklick.
Auf dem Podium diskutieren:
- Anke Hilbrenner (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
- Alexander Friedman (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf/Universität des Saarlandes)
- Hans-Christian Petersen (Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa Oldenburg)
- Melitta L. Roth (Russlanddeutsche Autorin, Hamburg)
Moderation: Erica Zingher
Du möchtest gerne die ganze Podiumsdiskussion sehen? Hier findest du den ganzen Mitschnitt. Du hörst lieber Podcasts? Kein Problem, hier findest du die Aufnahme zum Nachhören.
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