Bei Geburtstagsfeiern kamen in Ilianes russlanddeutscher Familie zum Teil 50 Leute zusammen. Ilianes Opa hat daher viele Hocker gebaut, damit alle einen Sitzplatz hatten.
Ilianes Familie ist in den 80er Jahren aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland migriert – so wie etwa 2,3 Milionen andere Menschen auch. Die Familie kam an Geburtstagen zahlreich zusammen, so dass sie oft über 50 Personen waren. Doch wie sitzen über 50 Menschen zusammen? Wie findet man so viele Sitzgelegenheiten? Ilianes Opa hat über 30 Hocker, die im Video zu sehen sind, selbst gezimmert. Die Hocker wurden dann auf die unterschiedlichen Familienmitglieder geteilt. Vor größeren Feiern rief man sich gegenseitig an und bestellte mal 10, mal 15 der Stühle. Iliane erinnert sich, wie sie die Hocker in den Kofferraum geladen haben und damit durch die halbe Stadt gefahren sind. Die Nachbar:innen wunderten sich nicht selten über das seltsame Treiben, aber für Iliane gehörte dieser Vorgang zur Normalität. Der Party stand dann nichts mehr im Weg!
Wie ist es bei euch, habt ihr auch besondere Gegenstände, die typisch für eure Familie sind?
Das Video ist im Rahmen des Projektes “o[s]tklick community” entstanden und wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Weitere Videos dieser Reihe sind auf unserem Youtube-Kanal zu finden.
Du interessierst dich für das Leben von (Spät-)Aussiedler:innen? Hier geht es zu unserem Beitrag „Das Versprechen von einer besseren Zukunft: (Spät-)Aussiedler:innen und der deutsche Arbeitsmarkt“ von Viktoria Morasch.
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