Die Sprachen, die wir sprechen, sind oft eng mit unserer Identität verknüpft. In Kasachstan gewinnt die kasachische Sprache wieder an Popularität. Jedoch wird auch immer noch viel Russisch gesprochen. Doch wie steht es um die Sprachenpolitik in Kasachstan? Wie kontrovers das ist, zeigt euch Eleonora im Video.

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Sprache & Identität in Kasachstan
In Kasachstan ist die Sprachenpolitik von großer Bedeutung, da das Land eine Vielzahl von ethnischen Gruppen beherbergt. Die offizielle Sprache ist Kasachisch, während Russisch als Sprache der zwischenethnischen Kommunikation anerkannt ist. Die Menschen in Kasachstan sprechen daher in der Regel entweder Kasachisch oder Russisch, wobei viele auch beide Sprachen beherrschen.
Die Bedeutung der Sprachen liegt in ihrer Rolle bei der Förderung der nationalen Identität und des kulturellen Erbes des Landes. Historisch gesehen hat die sowjetische Politik der Russifizierung dazu geführt, dass Russisch lange Zeit die dominierende Sprache in Kasachstan war. Seit der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1991 hat jedoch eine verstärkte Förderung der kasachischen Sprache stattgefunden, um ihre Stellung zu stärken und die kulturelle Vielfalt des Landes zu bewahren. Trotzdem bleibt Russisch aufgrund seiner historischen Präsenz und seiner Rolle als Sprache der internationalen Kommunikation weiterhin wichtig.
Die Sprachenpolitik in Kasachstan ist folglich also ein sensibles Thema, das die Balance zwischen der Förderung der kasachischen Identität und der Aufrechterhaltung der zwischenethnischen Harmonie finden muss.
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