Migration, (Aus-)Bildung, unterschiedliche Lebensentwürfe und Lebenswege, Identifikation mit einer bestimmten Subkultur – all das kann dazu führen, dass Menschen sich ein spezifisches Vokabular aneignen. Dieses ist nicht in allen Fällen allen Menschen gleich verständlich. Es kann sogar zu Missverständnissen führen.
In unserem Zoom-Workshop geht es daher um die Themen Klassismus, sprachliche Mobilität und Migration.
Klassismus
bezieht sich auf die Diskriminierung, Vorurteile oder Benachteiligung
von Menschen aufgrund ihrer sozialen Klasse. Es ist eine Form der
sozialen Ungerechtigkeit, bei der Menschen aufgrund ihres sozialen
Status, ihres Einkommens, ihrer Bildung oder ihres beruflichen
Hintergrunds diskriminiert werden. Klassismus kann sich in verschiedenen
Bereichen des Lebens manifestieren, wie zum Beispiel im Bildungssystem,
am Arbeitsplatz, im Gesundheitswesen oder in der Wohnsituation. Es kann
zu Ungleichheiten in Bezug auf Chancen, Ressourcen und soziale
Mobilität führen.
Wir diskutieren: Was macht das mit einer Person, nicht mehr die „gleiche Sprache“ zu sprechen wie beispielsweise die Eltern? Wenn es sich nicht nur um unterschiedliche gesprochene Erstsprachen handelt, sondern womöglich auch um Unterschiede aufgrund von Bildungszugängen und Klassenherkunft?
In diesem Workshop mit Journalist:in Juri Wasenmüller gehen wir diesen Fragen nach und loten mögliche Umgänge mit den Themen sprachliche Mobilität, Klassismus und Migration aus.
Dienstag, 11.10., 18:30 Uhr auf zoom
Wir freuen uns auf eure Anmeldung an ostklick@libmod.de
Die Teilnahme ist kostenlos.
Du interessierst dich für Migration & Heimat? Hier geht es zu unserem Interview „Was ist Heimat für dich, und wenn ja, wie viele?“ mit Helena Kaufmann.
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