Manche Branchen sind von Ausbeutung auf dem Arbeitsmarkt besonders betroffen, z.B. saisonale Landarbeit und Transportwesen. Dominique John vom Projekt „Faire Mobilität“ des DGB berichtet in unserem Videopodcast „Herausforderung antiosteuropäischer Rassismus“ von den katastrophalen Arbeitsbedingungen, denen osteuropäische Arbeitskräfte zum Teil ausgesetzt sind und spricht über die Ausbeutung auf Feldern und Straßen.
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Worum geht es?
Die Ausbeutung osteuropäischer Arbeitskräfte in der Landwirtschaft und im Transportwesen in Deutschland ist ein ernstes Problem, das oft mit
prekären Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen einhergeht. Viele der Arbeitnehmer:innen sind auf Saisonarbeit angewiesen und haben kaum Zugang zu sozialen Sicherheiten oder rechtlichem Schutz. In der Landwirtschaft werden sie häufig für lange Stunden unter harter körperlicher Arbeit eingesetzt, während sie gleichzeitig unter Druck stehen, hohe Erträge zu liefern. Im Transportwesen sind osteuropäische Fahrer:innen oft mit strengen Zeitvorgaben konfrontiert, was zu Übermüdung und gefährlichen Fahrbedingungen führen kann. Diese Situation wirft Fragen zur Verantwortung der Arbeitgeber:innen und zur Notwendigkeit von Reformen im Arbeitsrecht auf, um die Rechte dieser Arbeiter zu schützen.
Am 26. und 27. September 2024 fand in Berlin die Konferenz „Antiosteuropäischer Rassismus – Brauchen wir eine ‚Osterweiterung‘ der Rassismusdebatte?“ statt. Die Konferenz war der Abschluss des Forschungsprojekts „Diskriminierung von Menschen osteuropäischer Herkunft auf dem Arbeitsmarkt“, das von Hans-Christian Petersen, Jure Leko, Aleksandra Lewicki und Jannis Panagiotidis in Kooperation mit ostklick, x3Podcast und dem Zentrum für Antislawismusforschung durchgeführt wurde. Wir haben das Panel „Herausforderung antiosteuropäischer Rassismus“ mit Ferda Ataman, Maria Borysenko, Dominique John, Natalie Pawlik und Kamila Schöll-Mazurek, moderiert von Anastasia Tikhomirova live aufgenommen, ihr könnt es euch hier anschauen.
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