Antislawismus hat eine lange Geschichte, die mehrere Jahrhunderte zurückreicht. Der Begriff beschreibt die Abwertung von Menschen, die als „slawisch“ oder „osteuropäisch“ wahrgenommen werden. Besonders im Nationalsozialismus wurde antislawischer Rassismus zur grausamen Realität und war zentrale Grundlage für die Okkupations- und Germanisierungspolitik: Millionen Zivilist:innen aus Osteuropa und der Sowjetunion wurden ermordet, verschleppt oder zur Zwangsarbeit gezwungen. Doch bis heute bleibt dieses Thema in der deutschen Erinnerungskultur oft unbeachtet. Warum ist das so? Hans-Christian Petersen gibt einen kurzen, aber wichtigen Überblick über die Geschichte des Antislawismus, dabei geht er auf die historischen Wurzeln und Kontinuitäten ein.
Unser Themenschwerpunkt in den nächsten Wochen ist das Thema „Antislawismus“. Wir diskutieren Begriffe für die Diskriminierungsform, sprechen mit Expert:innen, recherchieren Informationen, was man dagegen tun kann, fragen nach dem aktuellen Forschungsstand und zeigen Anlaufstellen für Betroffene. Denn obwohl Aktivist:innen unermüdlich dazu arbeiten, hat das Thema unserer Meinung nach zu lange zu wenig Aufmerksamkeit erfahren.
Antislawismus hat sich als Abwertungsmuster über Jahrhunderte entwickelt – es ist Zeit, sich dem entgegen zu stellen.
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