Kontingentflüchtlinge“ nach Deutschland gekommen sind, sind überdurchschnittlich häufig von Altersarmut betroffen. Warum ist das so? Und wohin können sich Betroffene mit ihren Fragen wenden?
Natalie Pawlik ist Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und
Günter Jek ist Leiter des Berliner Büros der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V, moderiert hat Erika Balzer. Das ganze Gespräch könnt ihr hier als Video sehen:
Über was sprechen wir?
Wir sprechen darüber, warum (Spät-)Aussiedler:innen häufig von Altersarmut betroffen sind und auf welche Rentenzahlungen haben (Spät-)Aussiedler:innen einen Anspruch haben. Wir klären auch, wie das bei den Menschen ist, die als sog. „jüdische Kontingentflüchtlinge“ nach Deutschland gekommen sind. Sie kommen ja aus den gleichen Herkunftsländern wie die Spätaussiedler:innen, welche Gemeinsamkeiten gibt es und welche Unterschiede?
Außerdem geht es darum, welche Unterschiede es bei Rentenansprüchen innerhalb der Gruppe der (Spät-)Aussiedler:innen gibt, z.B. hinsichtlich Herkunftsland und Einreisedatum. Wie ist die Lage für mitgereiste, nicht als Aussiedler:innen anerkannte Ehepartner/Angehörige?
Seit 2023 gibt es einen Härtefallfonds für Spätaussiedler:innen, jüdische Zuwanderinnen und Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion und Ostdeutsche. Was ist neu daran neu? Welche Lücken gibt es trotz des Fonds weiterhin? Auch diesen Fragen widmen wir uns. Daneben klären wir, was das Fremdrentengesetz ist und welche Rentenansprüche die Menschen für Arbeitszeiten in ihrem Herkunftsland haben. Was sind Sozialversicherungsabkommen und welchen Unterschied würde es für die Betroffenen aus den entsprechenden Herkunftsländern machen, wenn es eins gäbe?
Zum Schluss widmen wir uns dem Thema der Nicht-Anerkennung der Ausbildungsabschlüsse und geben Hinweise, wo man sich zu dem Thema informieren kann und welche Stellen bei Fragen unterstützen.
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