Edwin Warkentin leitet seit 2017 das Kulturreferat für Russlanddeutsche am Museum für Russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold. Zuvor hat er Osteuropageschichte, Philologie und Politik studiert und unter anderem als Referent des Bundesaussiedlerbeauftragten gearbeitet.
Er ist der Meinung, dass dieser nicht mehr auf die zweite Generation von migrierten Menschen bezogen werden sollte. Denn der Begriff wurde „ursprünglich eingeführt, um Integrationsprobleme zu bewältigen. In der zweiten Generation ist das nicht mehr so relevant, auch wenn es in einzelnen Milieus Nachholbedarf gibt. Aber dann sollten solche Diskussionen eben milieu-spezifischer stattfinden und nicht mehr pauschal.“, wie er im Gespräch sagt.
Jahrelang wurde der Begriff “Migrationshintergrund” benutzt, um auszudrücken, dass jemand nicht “ganz” Deutsch ist. Seit einiger Zeit gerät er vermehrt in Kritik: Zu kompliziert, zu ungenau, sagt die Wissenschaftlerin Dr. Linda Supik. Edwin Warkentin, Kulturreferent für Russlanddeutsche, meint: Mit dem “Migrationshintergrund” können sich Spätaussiedler:innen nicht identifizieren. Im Ostklick-Gespräch diskutieren sie zusammen, welche Lösungsmöglichkeiten es gibt.
Das ganze Interview mit Edwin Warkentin und Dr. Linda Supik über den Begriff “Migrationshintergrund” von Maria Mitrov gibt es hier.
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